Tja, wo soll ich anfangen: es war einfach mal wieder HAMMER!!!!

Mills Of God hab ich jetzt endlich mal live bewundern können und mir auch gleich die "Call Of The Eastern Moon" zugelegt, die Scheibe regiert. Vor allem, weil da noch auf den Gesang verzichtet wird.

Heavy Lord = Urgewalt. Mehr schreib i net.

Mirror Of Deception waren 'ne nette Abwechslung von den ständigen Dampfhammer-Bands und haben mir zusammen mit Mills Of God am besten gefallen. Gar kein Vergleich zum Auftritt damals in der Luise zusammen mit Earth Flight, Daumen hoch.

Toner Low: nette Light-Show, volles Brett, schnuckelige Bassistin, schiefer Gesang. Am kultigsten fand ich die Schattenspiele, die da einige Leute in der ersten Reihe aufgeführt haben.

Ansonsten: nette Leute getroffen, gutes Bier getrunken und mit Entsetzen festgestellt, dass der KV anscheinend dicht gemacht werden soll.

Fazit: Ein an Veranstalter und Bands und wann gibt's das nächste LFA?

Was? Schon wieder vorbei? Und ich kann nicht mal mit Sicherheit sagen, ob der nächste LFA wieder im schnuckeligen KV stattfinden wird Das kann doch wohl nicht angehen!

Nun gut...zum 5. Exemplar des niederfrequenten Reigens:

Mills Of God haben mir richtig gut gefallen, auch wenn ein ungenannter Herr selbiger Band meinte, dass sie an dem Abend angeblich (amkopfkratz) megascheiße waren. Hmmm, vielleicht war der Monitor auf Pop eingestellt, denn unten hat es gut gedröhnt, wie ich meine. Auch der Gesang war fein und passte gut dazu.

Heavy Lord haben definitiv das Haus gerockt. Meine Güte rackern die Herren aus dem Land unter dem Meeresspiegel als müssten sie täglich meterhohe Schlammwälle aufschichten, um nicht in der Nordsee zu ersaufen. Dem war an diesem Abend zum Glück nicht so, denn im KV war es zwar wie immer feuchtfröhlich, aber dennoch kuschelig und fußtrocken. Die Masse dankte den Holländern für ihren starken Auftritt mit wilden Nick-, Wackel- und Haarwirbelaktionen.

Man möge mich teeren und federn, aber Mirror Of Deception haben mich im Anschluss derartig gelangweilt, dass ich sogar meine Kamera einpackte, mir das...185472te Bier holte und irgendwo im Nirgendwo die Zeit mit interessanteren Dingen überbrückte, wie etwa Bier wegbringen und ähnliches...

Bei Toner Low müssen wahrscheinlich sämtliche Glühbirnen im KV gleichzeitig durchgebrannt sein, denn es wurde schlagartig stockfinster, dass ich mich wunderte, warum ich nichts an meinem eigenen Hintern spürte als ich mich daran zu kratzten glaubte...entschuldige Mike ( ) !!!
Was ich so toll an TL finde, ist die Tatsache, dass man angesichts der irren Lichtshow keinen Trip schmeißen muss, um in psychedelische Parallelwelten abzudriften. Ist echt witzig bis auf die Tatsache, dass das Fotografieren zu einer enormen Herausforderung wird. Musikalisch wurde viel (von der neuen Scheibe) geboten und die neue weibliche Frontverstärkung begeisterte nicht nur die sabbernde erste Reihe.

Alles in allem und drumherum war der LFA 5 wieder ein herausragendes Ereigenis mit viel Freude, Tränen und Liebesbekundungungen...Gedächtnislücken, Nacken- und Gliederschmerzen. Hoffentlich war es nicht das letzte Mal im KV!

Also jetzt auch ich. Den Gesang bei Mills Of God fand ich auch nicht so toll, war in Erfurt besser, auch der Sound war nicht so prall. Habs mir trotzdem bis zum Schluss angeschaut da die Band einfach Klasse ist. Heavy Lord ... da kann ich mich dem Sven nur anschliessen, was wiederum bei Mirror Of Deception gar nicht zutrifft. Ich hab die Jungs lange nicht SO gut gesehen, und die Truppe ist eigentlich immer gut, klasse Sound, klasse Songs, Sven: Ohren putzen. Toner Low hab ich mir zu meiner Schande nicht angeschaut, aus der Entfernung klangs irgendwie nach Stoner Rock. Dafür hatte ich köstliche Unterhaltung mit dem Volker und dem Maik Buttler und seinen zwei Damen.

Und da das KV ja bleibt gehts dann nächstes Jahr in die nächste Runde

vielleicht hast du recht und ich sollte mir das ohrenschmalz mal herauskratzen anstatt die schutzstöpsel zu sparen

Schade drum...

Schön war es wieder – auch wenn ich persönlich eine Stimmung wie bei Bunkur oder Skepticism mehr bevorzuge. So ist bei mir trotz Alkoholabstinenz (schadet ja mal nicht) irgendwie leider eher wenig hängen geblieben.

Mills of God haben mir zeitweise ganz gut zugesagt, vorallem wenn's melodischer (Soli) wurde. Ich will jetzt nicht den Arsch heraushängen lassen (zumal ich mittlerweile optisch auch eher angepasster herumlaufe) aber es irritiert mich doch einwenig, wenn solche Bands dann wie HCler aussehen. Wahrscheinlich habe ich an das Genre etwas andere Erwartungen. Sei's drum.

Heavy Lord waren für mich der Gewinner der Abends – recht intensive Darbietung. Doch, ganz lecker soweit.

Mirror of Deception waren von ihrer Art her sehr nett. Musikalisch klang es mir etwas zu sehr nach Subway to Sally auf Doom. Mh, einige andere Leute sahen das ähnlich aber ich spiel' jetzt mal stellvertretend den Buhmann.

Toner Low waren fett. Viel besser als erwartet. Ich bin zwar unkiffbar, hat aber dennoch gezündet,

Alles in allem ein lauschiger Abend – wie immer im KV.

vielen dank nochmal allen anwesenden... es war uns ein fest und freut uns, dass es euch ebenso gefallen hat....

auf http://www.heiliger-vitus.de gibt es die gewohnte doomberichterstattung zum low frequency assault 5.

auch wenn ich jetzt mit uns nicht so super zufrieden war, fand ichs insgesamt seeeehr geil! alle bands haben spass gemacht, nur nette menschen getroffen, lecker essen bekommen... geil-o-matic!

...und das mills of god wie HCler aussehen, stimmt doch nur bedingt. höchstens gitarrist und drummer...