Zitat von Klaus-K.alle politisch-korrekten Saubermänner bitte mit dem Finger auf Timo und mich zeigen ). Ach ja, 'Lex Talionis' ist auch eins meiner Lieblingsalben von SOL INVICTUS.
Ich kann nur noch mal wiederholen, dass mir die (sogenannte) "politische" (oder sonstige geistige) Gesinnung von Künstlern total am Arsch vorbei geht. Allein schon deswegen, weil man sie im Grunde nicht wirklich kennt. Was weiß ich schon, was im Kopf eines Douglas P. vorgeht? Ich kenne den Typen nicht ! Auf die Unterstellungen und Halbwahrheiten seitens einer hysterischen linken Presse kann ich getrost verzichten. Nehmen wir mal Tony Wakeford (Sol Invictus) als Beispiel: Herr Wakeford ist bekennender Anti-Modernist, Globalisierungsgegner, Technik-Feind, Natur-Freund, Heide, Geschichtsfreak, stark übergewichtig, alten Mythen und Symbolen sehr zugetan. Das reicht natürlich schon, um nervige "Gegen Nazis"-Kapuzenpulliträger auf die Barrikaden zu rufen: "Fettes Nazi-Schwein ! Boykott !" etc. - Immer wieder hat Herr Wakeford versucht, seinen Standpunkt gegenüber verschiedensten Medienvertretern deutlich zu machen; selten mit Erfolg. Ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich solch ein hysterisches Angeprangere verabscheue !
Und selbst wenn sie Recht hätten (nehmen wir mal an, Douglas P. etwa wäre tatsächlich durch und durch niederträchtig und "böse", also Nazi, Antisemitist, Holocaust-Leugner und was weiß ich noch alles): Was geht mich das an? Entweder die Musik berührt mich oder nicht. Alles andere spielt keine Geige.
Zitat von Klaus-K.alle politisch-korrekten Saubermänner bitte mit dem Finger auf Timo und mich zeigen ). Ach ja, 'Lex Talionis' ist auch eins meiner Lieblingsalben von SOL INVICTUS.
Ich kann nur noch mal wiederholen, dass mir die (sogenannte) "politische" (oder sonstige geistige) Gesinnung von Künstlern total am Arsch vorbei geht. Allein schon deswegen, weil man sie im Grunde nicht wirklich kennt. Was weiß ich schon, was im Kopf eines Douglas P. vorgeht? Ich kenne den Typen nicht ! Auf die Unterstellungen und Halbwahrheiten seitens einer hysterischen linken Presse kann ich getrost verzichten. Nehmen wir mal Tony Wakeford (Sol Invictus) als Beispiel: Herr Wakeford ist bekennender Anti-Modernist, Globalisierungsgegner, Technik-Feind, Natur-Freund, Heide, Geschichtsfreak, stark übergewichtig, alten Mythen und Symbolen sehr zugetan. Das reicht natürlich schon, um nervige "Gegen Nazis"-Kapuzenpulliträger auf die Barrikaden zu rufen: "Fettes Nazi-Schwein ! Boykott !" etc. - Immer wieder hat Herr Wakeford versucht, seinen Standpunkt gegenüber verschiedensten Medienvertretern deutlich zu machen; selten mit Erfolg. Ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich solch ein hysterisches Angeprangere verabscheue !
Und selbst wenn sie Recht hätten (nehmen wir mal an, Douglas P. etwa wäre tatsächlich durch und durch niederträchtig und "böse", also Nazi, Antisemitist, Holocaust-Leugner und was weiß ich noch alles): Was geht mich das an? Entweder die Musik berührt mich oder nicht. Alles andere spielt keine Geige.
In diesem Sinne:
Du sprichst mir aus der Seele! Besser hätte man es nicht formulieren können.
@error 22 : ...und wieder muß ich dir hier voll und ganz zustimmen!
Ja, die Lex Talionis von Sol Invictus ist schon killer, auch die "Killing Tide" Ep sollte man nicht vergessen... Außerdem Fire+Ice, ALLE Alben, besonders in dieser eisigen Jahreszeit...
Ansonsten natürlich NoN / Boyd Rice + Friends, die Scheiben sind wirklich erlesen, Herbst9, Von Thronstahl, Days of the trumpet calls, Dies Natalis, Sonne Hagal, Der Blutharsch oder Backworld sollte man auch unbedingt nennen...
bin ein bisschen entsetzt! hat nix mit "saubermann" zu tun, faschisten scheisse zu finden. und douglas pearce ist einer! gibt´s für mich auch keine diskussion! ebenso sol invictus/tony wakeford oder boyd rice/NON. geht ja nicht darum, dass du selbst zu nazi wirst, wenn du deren musik hörst. ich kann nur dieses ewige schönreden und verteidigen von diesen idioten nicht mehr hören! sicher kann ein nazi auch gute musik machen (trifft bei pearce meiner meinung nach nicht zu.... aber das nur am rande), aber das sollte dann auch mit bedacht werden. und supporten sollte man diese arschlöcher auch nicht! und zu klaus-k.´s "lustiger" ajz-geschichte: ich find´s immer interessant, wenn leuten nazis einfach egal sind, aber linke dann auf einmal ein ganz grosses problem sind. da hört dann plötzlich die toleranz auf...
Wenn ich mir die Aussagen und Handlungen der heutigen sog. "Linken" oder "Linksaktiven" so anhöre und ansehe, fällt mir folgendes Zitat ein: "We become what we fear!"
Zum Thema Boyd Rice, Di6 usw. usf.: Ich denke nicht dass sich die Meinungsmacher, welche diesen Gruppen unbedingt eine rechte (bzw. nationalsozialistische) Ideologie andichten wollen wirklich mit den Projekten und Personen auseinandergesetzt haben. Vielmehr reichen ein-zwei Symbole oder Textpassagen, meist aus dem Kontext gerissen, um eine Neofolk oder Industrial Band als "Nazis" zu erklären; das finde ich beunruhigend!
Weiterhin fällt mir auf, dass man nur einfach wiederholt behaupten muss, diese oder jene band sei rechts oder seien nazi´s etc. und schon glaubt der großteil der masse dies(nach genügend Wiederholungen)...
Zitat von permafrostich find´s immer interessant, wenn leuten nazis einfach egal sind, aber linke dann auf einmal ein ganz grosses problem sind.
Nazis sind selbstverständlich ein Problem - und Linke sind völlig in Ordnung, sofern sie nicht mit Scheuklappen und mangelndem Urteilsvermögen durch die Gegend laufen. Gerade bei Tony Wakefords Texten muss man schon die Gabe mitbringen, ein wenig zwischen den Zeilen zu lesen. Und das hat ein festgefahrener, geistig wenig beweglicher Linker in der Regel einfach nicht drauf (oder anders: "Ich nehme nur das wahr, was ich wahrnehmen will.") - Das Internet etwa ist überspült von lächerlich-naiven Interpretationen seiner Texte, die in jeder seiner Zeilen eine Bestätigung seiner faschistischen Gesinnung erahnen wollen. Technikfeindliche Misanthropen, die darüber hinaus noch Globalisierungsgegner sind (böse, böse ...), sind nicht zwangsläufig Nazis ! "[D]ie Ankläger [selbst]", so sagt Wakeford in einem Interview, "sind oft ebenso extrem wie ihre Feindbilder. Ich denke Deutschland ist für derartige Dinge sehr anfällig und gleichzeitig paranoid. Das ist historisch einsehbar, Hexenjagd ist jedoch von rechts und von links ein wenig reizvolles Konzept."
Es ist gut, Überzeugungen zu haben, für oder gegen eine Idee (z.B. Faschismus) zu kämpfen. Kritische Distanz zu den Aussagen seiner vermeintlichen Feinde sollte man dabei aber dringend wahren - sonst wird es albern. Wahlweise wäre es vernünftig, sich dort, wo man geistig nicht hinterherkommt, einfach eines Urteils zu enthalten. Sonst heißt es nachher noch: "Sie lebt so und so, sagt das und das, sieht so und so aus. Ergo: Sie ist eine Hexe !"
Zitat von permafrost gibt´s für mich auch keine diskussion!
Die gibt's für mich auch nicht, weil ich es sooo leid bin dieses Thema durchzukauen. Es gibt wichtigeres im Leben für mich. Sollen doch die einen glauben, dass z.B. Boyd Rice ein ganz übler Nazi ist, während ich zu denjenigen gehöre die seine Musik weiter hören. Jeder hat die Gelegenheit, sich sein eigenes Bild zu machen. Man sollte nur die richtigen Quellen anzapfen...
Und ach ja...generell sind mir die meisten Menschen völlig egal, ob nun links oder rechts, schwarz oder weiß, dick oder dünn. Ganz abgesehen davon interessieren mich solche Schubladen nicht. Das ist mir ein wenig zu klein und spießbürgerlich.
Puh, das für mich linke genau wie rechte häufig in einen Sack gehören ist ja kein Geheimnis mehr, aber mal zum Kern der Diskussion:
Wichtig ist immer ob die Kunst bedenkliche Inhalte hat oder nicht. Solange die Musik sauber ist, sollte es ok sein diese auch erwerben zu können. Aber wenn man doch weiß, das der Mensch dahinter ein Spaten ist - muss man den dann unterstützen?
Es kommt wohl darauf an ob man das persönlich gut trennen kann. Wenn ich von Person XY weiß, dass sie ein Fascho ist oder meinetwegen auch ein AntiFa Vorsitzender ( ) kann ich meist der Musik schon nichts mehr abgewinnen, da ich mich auf nichts schönes mehr konzentrieren kann.
Zitat von NachtgarmAber wenn man doch weiß, das der Mensch dahinter ein Spaten ist - muss man den dann unterstützen?
Ja, weiß man's denn? Das war mein Punkt oben. Ich kann's mir einreden, mein Halbwissen durch gleichgesinnte (falsche) Quellen stützen und dann aus vollster Überzeugung weiter hassen. Selektive Wahrnehmung tut dann ihr Übriges dazu. Selten hat man sichere Kenntnis darüber, wer "ein Spaten" ist. Über Wakeford etwa ist so viel Mist im Internet verbreitet worden, dass man ihm seine Technikfeindlichkeit nicht allzu übel nehmen darf
Da hast du recht, das bestreite ich nicht! Ich meine mehr die klaren Fälle, also bekennende Idioten, meinetwegen Varg V. oder wie hieß der Ami Spaten noch...von der Grind Band...*grübel*
Vielleicht meinst du "Eaterini", den Sänger von GRINDED NIG. Ganz übler Scheiß. Ältere Platte heißt "Freezer Full of Nigger Heads", ja besten Dank ! Das Photo hier lässt dann keine Fragen mehr offen:
Zitat von Nachtgarmwar das nicht sogar der Sänger von Anal Cunt?
Über die weiß ich gar nichts, weil mich so eine Wurst-Musik nicht besonders interessiert. Bin allerdings neugierig und hab' gerade mal das Netz konsultiert. Schwierig, schwierig ... - Also, der Typ nennt sich Seth Putnam (oder heißt so). Die Meinungen über sein kulturelles Schaffen/ die Orientierung seiner politischen Gesinnung gehen weit auseinander. Vieles scheint reine Provokation zu sein (das Ausloten von Extremen bei ANAL CUNT, sein doch recht witziges BM-Persiflage-Projekt IMPALED NORTHERN MOONFOREST), doch dann gibt es da noch die Band VAGINAL JESUS, die seit Beginn der 90er Jahre zur amerikanischen White Power-Bewegung zählt und zu deren Mitgliedschaft Seth sich vor ein paar Jahren erstmals bekannte. Das Cover des Studioalbums "Affirmative Apartheid" ziert ein brennendes Hakenkreuz. Wenn das alles Spaß sein soll, dann nicht ohne das mehrfache brutale Überschreiten einer akzeptablen Schmerzgrenze. Wenn der Sohn waschechter Hippie-Eltern (1968 geboren) z.B. nach Interviews solche Statements vom Stapel lässt - "I'd like to say 'Fuck Off' to all the faggots, liberal pussies who give me shit for what I do, and also to all wiggers, who totally disgust me” -, dann hat das mit Spaß und Provokation nur noch sehr entfernt was zu tun. Auch ANAL CUNT kannten nach ihrem Rauswurf bei Earache kein Halten mehr und verwursteten in ihren Texten nun alle erdenklichen Grenzen des schlechten Geschmacks, d.h. zu der ohnehin schon gern thematisierten Gewalt gegen Frauen (*) und Homosexuelle gesellten sich jetzt auch vermehrt Lyrics anti-semitischen, rassistischen, nationalsozialistischen Inhalts. Photo-Shootings vor den Toren des ehemaligen Konzentrationslagers Dachau schlagen in dieselbe Kerbe.
(*) "You just came from a Bikinni Kill concert, you felt like a strong independent woman, two guys were having a 'rape the ugliest cunt possible' contest, you weren't a strong woman anymore”
Aus psychologischer Sicht eine ganz arme Wurst. Erstaunlich finde ich: Zieht man den ganzen Hass/Pubertäts-Kram ab, bleibt so gut wie nichts mehr übrig. Keine Kultur, keine Substanz. Nichts.
Höre mir das letzte AC-Album jetzt doch mal im Netz an. Vielleicht werde ich noch zum Fan
Jap, genau den meinte ich! Totale Wurst, die mir eben auch verleidet diese Musik zu hören, selbst wenn es genau mein Ding wäre. Ich kann einfach sehr schlecht zwischen sowas trennen, bin aber auch nicht besonders traurig drüber.
DOOMEDSOULS
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03.10.2009 00:13
Unglaublich.
Antworten
). Ach ja, 'Lex Talionis' ist auch eins meiner Lieblingsalben von SOL INVICTUS.
) kann ich meist der Musik schon nichts mehr abgewinnen, da ich mich auf nichts schönes mehr konzentrieren kann.
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