hier nun meine einschätzung über das Erstlingswerk von Wheel
Wheel – s/t[/size] Genre: Doom Metal Release Date: Feb. 26th, 2010 Label: NSP/Eyes Like Snow Tracks:
1.The Mills Of God 2.To My Love Departed 3.Lilith 4.Eyes Of The Hydra 5.Ethereal Sleep 6.Only God Knows 7.The Day I Need You Most 8.Entrace Into White Light
Die Dortmunder Epic Doomer von [size=150]WHEEL (Arkadius Kurek (Vox) Benjamin Homberger (Git) Marcus Grabowski (Ba) und Carsten Jercke (Dr) haben sich aufgerafft 2010 endlich den langerwarteten Longplayer in Form eines Silberlings vorzulegen. Das Coverartwork des 8 Trackers schmückt ein Alfons Mucha Cover was meines Erachtens sehr erhaben wirkt. Wenn in geraumer Zeit (wahrscheinlich Sommer 2010) die LP kommen sollte ist dieses Cover sicherlich ein weiterer Kritikpunkt mit dem man sich auseinander setzten muß wenn einen wieder einmal die Frage plagt LP oder nicht. Die Labelfrage konnte auch geklärt werden, als Partner hat man sich mit Eyes Like Snow Records zusammen getan um die CD zu veröffentlichen. Das Demo aus dem Jahr 2009 hatte bei mir schon großes Interesse geweckt und die Hoffnung geschürt das es mehr wird, und sich nicht nur auf diesesn Achtungserfolg beschränkt.
In der Gesamtheit betrachtet ist es ein vernüftiges Erstlingswerk geworden, mit Sicherheit kein perfektes Album aber auch nicht das schlechteste was es je zu hören gab.Ohne hier jetzt jeden einzelnen Song auseinander nehmen zu wollen beschränke ich mich auf das Gesamtwerk. Die Songs sind vom Aufbau her alles andere als einfach und simpel (wenn es denn sowas überhaupt geben sollte), eher dem Genre entsprechend. Zugegeben dem ein oder anderen Hörer der sich in Sachen Doom überhaupt nicht auskennt könnte das verwirren aber vielleicht ist es daß was Wheel wollten, weg vom einheitlichen hin zu neuen Denkansätzen. Mir hingegen gefällt sie bis auf ein paar kleinere Abstriche ganz gut, beim Songaufbau hat man hat sich Mühe gegeben nicht sofort vorhersehbare Musik zu schreiben um die Spannung zu erhalten. Der Sound ist amtlich fett was einen weiteren Punkt auf der Bewertungsskala nach sich zieht.
Als Anspieltipps würde ich „Eyes of the Hydra“, „Only God knows“ „The day i need you most“ oder „Entrance into white Light“ nennen wollen. Diese Songs sind allesamt von guter bis sehr guter Qualität und lassen keinen Zweifel offen auf was man sich hier eingelassen hat. Insbesonders „Entrace into the white Light“ kann durch seine absolute Langsamkeit trumpfen. Hier könnte beim komponieren des Songs Warning Pate gestanden haben .. zwar noch ein stückweit entfernt aber denn noch gut gemacht! Ohne mir nun anmaßen zu wollen was guter Geschmack ist, fällt mir beim Gesang von Arkadius stellenweise doch die ein oder andere Sache auf die man hätte anders machen können bzw. sollen (z.B. bei Mills of God), was heißen soll, weniger Doom wäre mehr Doom gewesen. In der Gesamtheit bleibt aber als Fazit das er daß hier dargebotene Material sehr passabel singt, wenn auch das noch nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann. Ich würde mir für das nächste Album zumindestens teilweise etwas weniger emotionsgeladenen Gesang wünschen, dann ist das Gesamtkonzept mit Sicherheit noch stimmiger als es jetzt schon ist.
Das ein oder andere störende Element wird man immer finden was aber mit hoher Wahrscheinlichkeit einzig an der Betrachtungsweise eines jeden Zuhörers liegt, da bekanntlicherweise Musik immer Geschmackssache ist. Musik zu genießen, zu verstehen, zu mögen in all ihren Feinheiten und Facetten, darüber hinaus die künstlerischen Freiheiten zu akzeptieren scheint heutzutage bei so manchen Schreiberling nicht mehr das vorrangige Credo zu sein. Eine Schande was so manche "etablierten EZines" in Vertretung duch die meinungsbildenden Schreiberlinge über dieses Release schreiben. Ich wünsche der Band das sie durch solche völlig unötigen und unqualifizierten Meinungen keinen größeren Schaden davon trägt und die ganze Sache doomig sportlich sieht. 7/10 DoomedPoints
Zitat von In-SlumberEben. Daher seht wohl in Naher Zukunft erst mal ne zweite Klampfe an, denn gerade live geht da doch mehr.
Hoffentlich werdet ihr schneller fündig als Spirit Descent.
Oh ja...das hoffe ich auch......hat bei uns nun echt lange gedauert....und letzten Endes sogar geklappt. Nur hier im Norden haben wir niemanden gefunden, dafür aber nen guten Mann aus England ! Die zweite Klampfe ist eh immer ein Reizthema im Doom.....aber wenn die Mucke von Zweistimmigkeiten lebt, muß es einfach sein......
Ach ja...noch was...Jungs, nicht aufregen über die üblen Reviews, besonders nicht über den Herrn David Nagel, der ja -Kapellen wie My Dying Shite als die englischen Vorzeige-Doom-Metaller bezeichnet und Rotz wie Cradle Of Filth hoch bewertet.....da weiß man ja gleich, was für eine Person dahintersteckt !
Das Problem ist , daß diese ganzen Emo-Gothic-(Sch)westerwelle-Black-Metal-Knaben der Meinung sind, den Doom verstanden zu haben....
Gleich eine weitere Warnung.....schickt Eure Scheibe bloß nicht an metal.de, der Chefredakteur ist ein Möchtegern-Pseudointellektueller Wichser, ich meine, wer sich schon Alboin Goldmund nennt, dem ist niocht mehr zu helfen....
Danke für die Warnung, aber wir haben die anderen auch nicht bemustert, das macht alles das Label. Metal.de hat auch schon n review, der allerdings ganz ordentlich ist:
Stimmt....da hat sich bei dem Verein wohl auch was geändert ! Ja, man muß nur Glück haben mit seinen Reviewern....wenn Du als Doomband einen Metalcorefreak erwischt, ist das schon etwas ärgerlich.....
Zitat von Spirit DescentJa, man muß nur Glück haben mit seinen Reviewern
Das unterschreib ich voll und ganz, denn der Ausfall einer Musikkritik richtet sich in erster Linie nach dem persönlichen Geschmack des Rezensenten. Ich ernte für meine Verrisse auch immer wieder den lächerlichen Vorwurf mangelnder Objektivität. Lächerlich deshalb, weil es so etwas wie Objektivität in diesem Bereich überhaupt nicht geben kann und weil ich natürlich hoffnungslos parteiisch bin. Natürlich kann man würdigen wie beispielsweise der Klang einer Scheibe ist oder ob die Musiker spielen können, das sind aber letztlich keine ausschlaggebenden Punkte dafür ob einem eine Cd gefällt oder nicht. Musikkritik ist Unterhaltungsliteratur, die mehr oder weniger stark von einem bestimmten musikalischen Werk inspiriert ist. Das soll auch einfach Spaß machen zu lesen, zumindest ist das mein Anspruch an meine eigenen Kritiken. Klar ist das alles hoffnungslos ungerecht und als Musiker fühlt man sich verständlicherweise angegriffen, wenn man sowas liest - andererseits kann ich nur sagen: schlechte Publicity gibt es nicht. Schlecht isses m.E. nur, wenn sich alles Feedback im "so lala"-Bereich bewegt.
Mir gefällt die Scheibe übrigens. Lasst das vielleicht ruhig sein mit dem zweiten Klampfer und versucht lieber noch nen Orgeltypi an Land zu ziehen =) Ich brauch da gar keine zweite Gitarre, da seh ich die Gefahr das der Bass verschüttet wird.
DOOMEDSOULS
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20.03.2010 17:24
Antworten
-Kapellen wie My Dying Shite als die englischen Vorzeige-Doom-Metaller bezeichnet und Rotz wie Cradle Of Filth hoch bewertet.....da weiß man ja gleich, was für eine Person dahintersteckt ! 
