Black Math Horseman & Temple 02.03.2011 MuZ Nürnberg
Zwei Bands wo ich erst dachte unterschiedlicher können sie nicht sein, aber, soweit lagen die soundtechnisch garnicht auseinender. Temple das Sideprojekt vom Obelyskkh Sänger Addi habe ich nun auch schon mehrfach gesehen und ich muß gestehen das ganze bekommt immer mehr Gesicht. Wie gewohnt präsentiert man sich im 70´s Soundgewand mit leicht psychedelsichen Einflüßen, nur eine Komponente war heute anders als sonst zu den Psychs hat man nun auch Spacesounds hinzugefügt ,was heißen soll , das es eine Neuerung gab die es so noch nicht Live zu sehen gab. Die Band wurde zumindestens Live Session technisch um Thorsten (auch Obelysskh) nebst seinem Sammelsurium an allen was irgendwie spacig - psychedelsliche Geräusche von sich gibt erweitert. Im gesamten Hörerlbnis eine absolute Bereicherung für Temple wie ich finde. Ich hoffe das da auch mal CD LP technisch was bei rum kommt, da es sich echt lohnt.
Danach waren Black Math Horseman an der Reihe, von CD her kannte ich sie, nun war es daran zu erfahren wie sie dieses sehr dicht gewobene progressiv doomige Gesamtwerk ihres ersten Relaese "Wyllt" Live auf der Bühne präsentieren können. Das Licht wurde gedimmt und es fing an mit Drums dem markten Riff von "Tyrant", und genau in diesen Moment war mir klar das alles gut wird. Außergewöhnlich kühl und distanziert trug die (schöne) Frontfrau Sera Timms ihr Set vor, und genau diese Kühlheit war die Sahnehaube auf der (schönen) Black Math Horseman Torte, es war dem Gesamtkonzept absolut dienlich ohne überheblich zu wirken. Ich bin immer noch begeistert von der Intensität mit der man hier aggierte, das Drumming war absolut tight, die Gitarrenarbeit präzise, man hatte das Gefühl man hört die CD, der Sound überhaupt war an diesen Abend wieder einmal sehr gut. Ich bin Fan und kann jeden nur raten sich diese Tour keinenfalls entgehen zu lassen, da ja Frau Timms ansich schon ne Augenweide ist