Tja, ich trenn mich in erster Linie, weil ich leider die Kohle brauch. Habe aber als Hauptgitarren eh hier eine Gibson Les Paul Studio (zu Hause), ne Gibson Les Paul Voodoo und ne Gibson Flying V in worn white mit drei Pickups (Proberaum), von daher... ne Ibanez RG 270 verstaubt auch noch im Keller, aber davon trenn ich mich nicht, war meine erste "richige" Klampfe (wenn man mal von einer 50 DM Strat Kopie absieht... die war unspielbar)
Ach ja, über das "brauchen" kann man viel spekulieren. Das ist genauso wie mit machen Frauen über die Notwendigkeit von 136 Paar Schuhen zu diskutieren... Ich "brauch" eigentlich noch mal ne richtige Strat und ne Hollow Body... Von nem anständigen Bass mal ganz abgesehen... zum Matamp auch noch was britsch, bissigeres - also n zweites Half-Stack und und und... aber das Konto sagt: "nope!"
Die Phase hatte ich auch mal. Habe ich aber mittlerweile hinter mir gelassen, da ich auf den Trichter gekommen bin dass Massen an gutem Equipment noch keinen guten Musiker machen.
Deshalb spiele ich jetzt mittlerweile auch einen 130 Euro Harley Benton-Bass, der nur noch von Gaffer-Tape zusammen gehalten wird.
Gutes Equipment kann dir aber helfen ein besserer Musiker zu werden, weil es gut gespielt besser klingt, sensibler und genauer auf dein Spiel reagiert und einem selbst so mehr Spass macht. Das motiviert und eröffnet neue Perspektiven. Aber du hast schon recht, auch auf Billig Equipment kann man großartige Musik machen, keine Frage. Reichlich Üben ist in beiden Fällen natürlich vorausgesetzt.
Zitat von In-SlumberGutes Equipment kann dir aber helfen ein besserer Musiker zu werden, weil es gut gespielt besser klingt, sensibler und genauer auf dein Spiel reagiert und einem selbst so mehr Spass macht. Das motiviert und eröffnet neue Perspektiven.
Klar, steht außer Frage.
Nun ja, ich glaube meine Verbitterung in Sachen "gutes Equipment" rührt einfach daher, dass ich in meiner Musiker-Karriere einfach schon mit zu vielen Leuten zusammen getroffen bin, die dir eine riesige Gitarren-Sammlung vorführen konnten (dieses krankhafte Anhäufen von Instrumenten/Amps/Zubehör scheint ohnehin eine Gitarristen-Krankheit zu sein, ich kenne kaum Bassisten oder Schlagzeuger, bei denen das auch so ausgeprägt ist), aber ihr Instrument einfach nicht ordentlich beherrschten.
Trauriger Höhepunkt: ein Lead-Gitarrist, den ich mal in meiner alten Doom-Band hatte. Konnte mordsmäßige Soli spielen, aber was die Rhythmus-Gitarre anging, kam er auf einmal mit Lagerfeuer-Schrammel-Akkorden um die Ecke. Dem Kerl mussten wir erstmal beibringen, was Power Chords sind. Von seinem Timing rede ich lieber gar nicht erst. Und auf die Frage, wieso zum Henker er sich eigentlich lieber mit Soli als mit den Grundlagen beschäftigt, kam dann die Aussage, Carlos Santana würde ja auch nur Soli spielen. Ja, der Kerl würde ja auch ohne seine Backing-Group auseinander fallen wie nasser Reis. Abgesehen davon, dass er hin und wieder sehr wohl Rhythmus-Gitarre spielt.
Egal, ich höre jetzt besser auf, deinen Fred vollzuspamen. Bei dem Thema kreist mir zu sehr der Hut.
Die Iommi-Signatur hätt' ich gern genommen - leider verpasst
Zitat(dieses krankhafte Anhäufen von Instrumenten/Amps/Zubehör scheint ohnehin eine Gitarristen-Krankheit zu sein, ich kenne kaum Bassisten oder Schlagzeuger, bei denen das auch so ausgeprägt ist),
Zitat von TimbO)))Und das das Bassisten und Schlagzeuger nicht haben, wuerde ich so nicht unterschreiben...
Eigentlich müsste es bei Schlagzeugern noch viel schlimmer sein, schliesslich können die stetig an ihrem Kit weiterbauen, während ein Gitarrist/Bassist immer nur ein Instrument spielen kann.
Hehe, war klar, das nach soner Steilvorlage Bozzio kommen musste. Das Ding ist nur, dass richtig gute Schlagzeuger auch mit ganz wenig auskommen: http://www.youtube.com/watch?NR=1&v=vhlFXzfuUh4
DOOMEDSOULS
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04.09.2011 15:09
Brauche leider etwas Kohle, daher trenne ich mich von einigen Sachen:
Antworten
)
