So, da dieses Festival dieses Jahr etwas untergegangen zu sein scheint, teile ich mal ein paar Eindrücke.

Freitag waren wir noch nicht da, ich kann also zu A Dream of Poe, Spina Bifida und The 11th Hour nichts sagen.

Helevorn am Samstag haben wir auch noch verpasst, dann Shattered Hope aus Griechenland. Deathig, ein bisschen Funeral auch, waren sehr langsam und in Ansätzen recht gut. Haben noch nicht umgehauen, könnten sich aber durchaus positiv entwickeln. Nette Leute auch und eine sehr reizvolle, äh reizende, Keyboarderin.

Danach machten Black Oath viel Rauch, Geräucher und Bemalung um ziemlich wenig. Ausgesprochen überbewertet...

Wir waren mit unserem Auftritt sehr zufrienden, hat Spaß gemacht.

Before The Rain habe ich nicht gesehen, Kappe fand sie gut und meinte, sie hätten eine recht erhabene Atmosphäre kreiert und guten Gesang gehabt.

Atmosphäre war auch bei Abysmal Grief schwer angesagt, haben echt einiges hergemacht. Der Gesang ist nicht mein Fall, doch sie kamen gut an.


Am Sonntag dann haben wir Abysmal Darkening verpasst und Night of Suicide auch kaum gesehen, weil deren Deathdoom gar nicht weiter interessant wirkte.

Dann Procession: Yes!!! Das neue Line-up hat alles gegeben, die paar Spielfehler waren nicht wild und machten sie nur sympathischer. Felipe, der mittlerweile in Schweden wohnt, hat hervorragend gesungen und die Truppe angeführt. Für mich waren sie der Headliner des Festivals - keine Ahnung, warum sie so früh gespielt haben.

Ophis hatten danach eine undankbare Position, wussten aber auch zu überzeugen: sehr guter Auftritt, auch wenn sie selber nur bedingt zufrieden waren.

Aus irgendwelchen seltsamen Gründen spielten danach Herder, eine neue Band aus Groningen, die in den Niederlanden wohl gerade ein klein wenig gehypt werden. Genau so traten sie auch auf: Mussten erstmal ihre dicke Bassbox aufstellen, obwohl alle anderen Bands über lediglich eine 4*10er spielen sollten. Was dann kam, war zwar eine unglaublich energische Dicke-Eier-Ansage, schon eine beeindruckende Live-Band, musikalisch aber vollkommen austauschbarer Entombed-meets-Stoner-Rock, was das Auftreten recht posig erscheinen ließ. Auch hier wieder: Protziges Gehabe mit wenig dahinter.

Während sie spielten, wollte ich mir nochmal ein Bier aus dem Backstage holen. Dort waren SL von The Devil's Blood und noch jemand, der wohl mit denen zu tun hatte, und mir das Bier wieder abnahm und mich rausschickte, Backstage und Bier seien nun exklusiv für TDB. Auch wenn sie musikalisch sehr gut waren, konnten selbige mich damit. Gerade mal vier Jahre existierende, gehypte Emporkömmlingsband, die sich jetzt schon wie Rockstars aufführt. Braucht kein Mensch sowas...

Insgesamt ein gelungenes Festival, auch wenn vielleicht zwei größere Bands gefehlt haben. Dementsprechend blieb zumindest der Samstag etwas hinter den Möglichkeiten zurück.

Dito, das ist ja wohl 'ne Riesensauerei. Rockstars =

Dem Rückblick ist nichts hinzuzufügen, außer: HALLO SPANCER!!


TDB haben sich da wirklich n feistes Ei gelegt. Wenn sie wirklich einen seperaten Backstageraum gebraucht hätten (aus welchen Gründen auch immer), hätten sie auch das Club-Büro nehmen können. Aber das lag ja weiter weg... was für Idioten..

TDB sind halt einfach Idioten. Das wird mit jeder Meldung deutlicher!