DOOMEDSOULS » » Sludge # Extrem Doom # MetalCore » Minsk - With the Echoes in the Movement of Stone
scho klar, aber wenn die Gleichverteilung nicht interessiert, sie also nicht das Ziel oder Klimax des ganzen ist, dann wars das mit einfach. Salopp gesagt würfle ich also quasi entweder zu kurz oder zu lang und werf einfach bescheuert Würfel durch die gegend
weitermachen.....
yo, is mir auchn bisschen zu komplex hier...ich glaub, ich les besser nicht weiter in diesem thread, sonst platzt mir noch der kopf

da hört man sich lieber deren vorgängerband an. THE BODY. fies! yeah!

Zitat von bob1
... Salopp gesagt würfle ich also quasi entweder zu kurz oder zu lang und werf einfach bescheuert Würfel durch die gegend
Ja, wenn man bescheurt würfelt, wird's nix mit der Gleichverteilung ... sondern mit einer Häufung irgendwo, womit wir wieder bei der Struktur wären, ohne dass eine Struktur da wäre ...
... is normal, dass bei Metaphysik der Kopf irgendwann platzt oder nur noch in gewissen Zuständen durch gewisse Hilfsmittel verstanden werden kann ...

Ja genau, sehr metaphysiklastig, diese Diskussion...
macht man weiter...ich finds lustig, auch wenn mir der kopf platzt

... wenn Metaphysik gerade so schön auf Zustimmung stößt, kann ich gern noch etwas zur allgemeinen Verwirrung beitragen ...
... wenn man über den Zufall machdenkt, ist der erste Gedanke, dass ein Zufall offenbar "nicht absichtlich" bedeutet, sondern etwas, das einfach geschieht, auf das wir keinen Einfluss haben, das Nicht-Absichtsvolle bedeutet aber, dass es nicht vorhersehbar ist und irgendwie also nur ist, das IST heißt aber in diesem Fall offenbar nichts anderes als dass es wie ein Naturgesetz abläuft, also unbeeinflusst Natur ist, wenn nun aber der Zufall Naturgesetz ist, läuft er also naturgestzlich ab, ist also wieder vorherbestimmt, weil es zwangsläufig immer so ist, was aber dem Gedanken des reinen Zufalls widerspricht ...
äh, nein, ich bin nicht ...

Und was hat das mit Metaphysik zu tun? Mir ist zwangsläufig bekannt, dass es in der Philosophie einen entsprechenden Teilbereich zum Thema bzw. besser: Gegensatz Zufall - Determinismus und somit eben über das Jeweilige gibt, was auf Vorhergehendes in Ansätzen und im weitesten Sinne eventuell zutreffen mag, aber das hat, wie das meiste mehr oder weniger wissenschaftlich angelehnte in diesem Thread, nichts mit Metaphysik im eigentlichen Sinne zu tun.
Zitat von Lobi
Und was hat das mit Metaphysik zu tun?
Nix, da Metaphysik ohne Empirie auskommt und daher auch nicht nach zufälligen Abläufen zur Klärung dieser verwendet wird.

Zitat von bob1Zitat von Lobi
Und was hat das mit Metaphysik zu tun?
Nix, da Metaphysik ohne Empirie auskommt und daher auch nicht nach zufälligen Abläufen zur Klärung dieser verwendet wird.
Sag das schwarzer Tag, nicht mir. Mir ist das klar...

Zitat von LobiZitat von bob1Zitat von Lobi
Und was hat das mit Metaphysik zu tun?
Nix, da Metaphysik ohne Empirie auskommt und daher auch nicht nach zufälligen Abläufen zur Klärung dieser verwendet wird.
Sag das schwarzer Tag, nicht mir. Mir ist das klar...
Tja, Jungs, da liegt Ihr wohl falsch!
Empirisch widerspricht in keinster Weise metaphysischen Vorgehens- oder Nachdenkensweisen. Man kann über fast alles dialektisch Nachdenken (klassische metaphysische Methode), d. h. sich durch Widersprüche im Kreis drehen (aus empiristischer Sicht), dient oftmals dazu allzu lineare Gedanken aufzulösen, Zirkelschlüsse sind hier nicht nur erlaubt sondern förmlich Methode. Dazu gehören auch noch Wortspiele mit eigentlich wenig empirischem Gehalt, die aber unsere Verwendung der Worte demonstrieren und hinterfragen.
Worte machen Welt.
Aber lassen wir doch den Experten erklären:
Heidegger, "Was ist Metaphysik?" 1929
"Aber lässt sich die Herrschaft der Logik antasten? Ist der Verstand nicht wirklich Herr in dieser Frage nach dem Nichts? Mit seiner Hilfe wir doch überhaupt nur das Nichts bestimmen und als ein wenn auch nur sich selbst verzehrendes Problem ansetzen. Denn das Nichts ist die Verneinung der Allheit des Seienden, das schlechthin Nicht-Seiende. [...]
Die Angst offenbart das Nichts. [...]
Das Nichts enthüllt sich in der Angst - aber nicht als Seiendes. [...]
Dieses im Ganzen abweisende Verweisung auf das entgleitende Seiende im Ganzen, als welche das Nichts in der Angst das Dasein umdrängt, ist das Wesen des Nichts: die Nichtung. Sie ist weder eine Vernichtung des Seienden, noch entspringt sie einer Verneinung. Die Nichtung lässt sich auch nicht in Vernichtung und Verneinung aufrechnen. Das Nichts selbst nichtet. [...]
in die Grundfrage der Metaphysik, die das Nichts selbst erzwingt: Warum ist überhaupt Seiendes und nicht vielmehr Nichts?"
Verstanden???
Warum gibt es nun etwas und nicht Nichts????
@Sbüffl
... hast ja recht ...

Zitat von schwarzer Tag
Verstanden???
Ja. Und dazu gehört nicht viel, wenn man vom Fach ist (wenn auch die Metaphysik nicht unbedingt mein explizites Fachgebiet ist, man kommt nicht drum herum). Allerdings widerlegt noch bestätigt Heidegger mMn in dem genannte Zitat, dass Metaphysik der Empirie bedarf, wie von mir bzw. uns gegeteilig behauptet. Desweiteren würde ich das Nachdenken keineswegs als Akt der Empirie (-> hier liegt ein außerordentlich sozialwissenschaftliches Grundverständnis bei mir vor) verstehen, denn auch das Denken erfordert keine empirischen Grundlagen, aber daran könn(t)en sich die Geister scheiden - haben sie sich ja auch. Nicht desto trotz bleibe ich bei meiner obigen Aussage und füge hinzu: Metaphysik ist und bleibt rein spekulativ, ist nicht empirisch (zu begründen).
P.S.: Ich bin kein Fan von Zitaten. Erfahrungsbedingt sind es diejenige, die mit Zitaten um sich werfen, denen es an Verständnis mangelt. Dies ist jetzt allerdings kein Angriff, ich kenne Dich nicht, habe direktes Urteil über Dich, also bitte nicht entsprechend fühlen. Merci.

... klar ist Metaphysik nicht empirisch zu begründen, da gebe ich Dir natürlich recht, wenn Du das gemeint hattest, habe Dich offenbar missverstanden ... bin - wenn Du so willst - auch vom Fach.
Habe das Zitat nur deswegen aufgeführt, weil es ein so schönes Wortspiel über das Nichts enthält und von Empirikern gern benutzt, wird um die Unsinnigkeit der Metaphysik zu demonstrieren.

@Lobi
nun doch noch meine Interpretation des Wortspiels von Heidegger ...
Es gibt etwas und nicht Nichts, weil das Prinzip des Nichts das Nichten ist. Wenn nun wirklich nichts existieren würde, dann würde das Nichts sich selbst nichten, d.h. wenn das Nichts sich selbst nun genichtet - vernichtet hat, gibt es plötzlich etwas und nicht nichts.
Interpretierst Du das genauso?