DOOMEDSOULS » » Other Music » Riverside
RIVERSIDE - Out of Myself
1. The same river 6. Reality dream II
2. Out of myself 7. In two minds
3. I beleive 8. The curtain falls
4. Reality dream 9. Ok
5. Loose heart
Polen hat man bisher als Herkunftsland für außergewöhnliche Rockmusik nicht unbedingt auf der Rechnung. Daran könnten RIVERSIDE mit ihrem Debüt-Album "Out Of myself" jedoch zumindest ein bisschen was ändern.
RIVERSIDE überzeugen mit ansprechendem Neoprog, der zwar viele alte Bekannte zitiert, aber dabei durchaus über ein eigenes Profil verfügt.
Zunächst fesseln die ausladenden, psychedelisch angehauchten Instrumentalpassagen die Aufmerksamkeit des Hörers und wecken dabei Erinnerungen an PINK FLOYD, deren deutsches Pendant ELOY oder hinsichtlich der Dramatik auch an ALAN PARSONS PROJECT.
Das ist jedoch nur eine Facette von RIVERSIDE. Genauso versteht es die Band kompositorisch kompakt auf den Punkt zu kommen und geradezu straighte, eingängige Hooklines zu erschaffen. Hier offenbaren sich Parallelen zu MARILLION der "Seasons end/Hollidays in Eden"-Phase, aber auch zu John Wetton und ASIA.
Was im ersten Moment nach unvereinbaren Widersprüchen klingt, funktioniert in der Praxis allerdings perfekt und macht den Reiz von "Out Of Myself" aus. Im einen Moment noch mitten in einem geradlinigen Rocksong wechseln RIVERSIDE unvermittelt in verspielte, komplexe Passagen über, die unweigerlich aufhorchen lassen, ohne dass dieser darunter leidet.
Die Polen neigen dazu, genau das zu tun, was man nicht unbedingt erwartet. So enthält der nur knapp vierminütige Titelsong die wohl abgefahrensten Rhythmuspassagen des kompletten Albums, wohingegen der über zwölfminütige Opener The Same River durch seinen sorgfältig durchdachten sich behutsam steigernden Aufbau unheimlich schnell ins Ohr geht.
Die große Stärke des Albums gegenüber unzähligen anderen Progressive Rock-Veröffentlichungen liegt aber darin, dass "Out Of Myself" schon beim allerersten Hördurchgang zündet. Nicht, dass man das Werk schon in seiner ganzen Größe und Vielschichtigkeit erfassen könnte, aber es streut die Saat, die den Hörer dazu verleitet, diese Scheibe immer wieder und wieder aufzulegen.
Out Of Myself, Laser's Edge, 2004
Mariusz Duda Vocals, Bass, Acoustic Guitar
Piotr Grudzinski Guitar
Piotr Kozieradzki Drums
Jacek Melnicki Keyboards
Gast:
Krysztof Melnicki Trombone
Produziert von: Riverside Länge: 53 Min 16 Sek
(@home of rock)
Riverside Homepage
Riverside @ prog-archives.com + soundstreams

Zitat von BLACKBLOOD
PINK FLOYDELOYALAN PARSONS PROJECTMARILLIONASIA.
Bei den ganzen referenzen muss ich unweigerlich einen würgereiz unterdrücken.
Da sind alles bands, die den R.O.C.K. kaputt gemacht haben.
Und das sind bis auf PF nur bands, die (völlig berechteigt) in der fünfzigcentflohmarktkiste ihre restliche, klägliche existenz fristen.
... sorry, heute bekommt jeder sein fett weg.
wiso fett weg ... das liegt einzig und alleine im auge des jeweiligen betrachters und pink floyd oder eloy(neuere sachen wie RA ) haben wirklich gute sachen gemacht mit sicherheit ist nicht alles gut zb ummagumma da komm ich garnicht rein oder die mit der kuh als cover.... @ a.p.p. gefällt mir auch nur einiges von der ammonia avenue den rest habe ich mir noch nicht angehört. man sollte trotzdem riverside ne chance geben so schlecht sind sie wirklich nicht. was die krabbelkiste angeht da habe ich die scheiben leider noch nicht gefunden wenn ich dieses mal finden würde wären sie mein
übrigens um missverständnisse zu vermeiden diese referenzen sind nur als grobe richtung (wobei A.P.P. nicht sonderbar rauszuhören ist) und nicht als copy der jeweilig genannten zu sehen.

Also ich find solche platten rgelmässig. wenn ich mal wieder am wühlen bin denk ich an dich, kauf alle auf & schick sie dir, deal?
wenn die cd´s ok sind habe ich nichts dagegen 50 cent dafür auszugeben optimal wäre wenn sie noch eingeschweißt wären hehe.

Neeeee, ich meinte doch das gute alte vinyl ...