Zitat von bob1 och wie süss, schon mal von Stockhausen und Schönberg gehört?
Oder andersrum, auch die Souls at zero bei erscheinen gehört oder eher die st von Rage against the machine ausm gleichen Jahr, hm?
Na, das Süss werte ich mal' als Kompliment.
Und von Souls at zero oder Rage against the machine noch nie was gehört - ändert aber nix an der Komplexität der Musik von Minsk, da hier sehr viele musikalische Elemente variiert werden. Außerdem ist die Musik von Stockhausen nicht komplex. Untersuchungen haben gezeigt, dass selbst anerkannte Musikwissenschaftler Stockhausenkompositionen von zufällig generierter Musik nicht unterscheiden können ...
Zitat von schwarzer Tag Außerdem ist die Musik von Stockhausen nicht komplex. Untersuchungen haben gezeigt, dass selbst anerkannte Musikwissenschaftler Stockhausenkompositionen von zufällig generierter Musik nicht unterscheiden können ...
aha, kann Spuren von Haselnüssen enthalten?
Andersrum, wenn du mir jetzt irgendwas komplexeres auf der Welt als den Zufall aufzeigen kannst fang ich ein klein bischen an zu staunen, kannst ja vorher nochmal PI von Darren Aronofsky gucken, so als intellektuellem Fixpunkt.
... sehr schön philosophisch! Das Komplexeste als das Zufällige, also so komplex, dass keine Strukur mehr erkennbar ist. Dabei ist die perfekte zufällige Verteilung (bei sehr vielen Ereignissen) die Gleichverteilung. Dann bricht das Ganze im Widerspruch zusammen, weil die absolute Gleichverteilung keine Komplexität mehr enthält. Herrlich dialektische Schlüsse.
Zitat von rocketqueenneurosis - souls at zero... war wohl gemeint. hör doch mal rein...
Höre ich mir gerne mal' an. Kenne von Neurosis noch nicht sehr viel.
Zitat von schwarzer Tag... sehr schön philosophisch! Das Komplexeste als das Zufällige, also so komplex, dass keine Strukur mehr erkennbar ist. Dabei ist die perfekte zufällige Verteilung (bei sehr vielen Ereignissen) die Gleichverteilung. Dann bricht das Ganze im Widerspruch zusammen, weil die absolute Gleichverteilung keine Komplexität mehr enthält. Herrlich dialektische Schlüsse.
Du sprichst aber hier lediglich die Summe des ganzen an, nicht den vorangehenden Prozess und der kann sehr wohl so komplex sein, dass deterministisches nicht zu erkennen ist. Ausserdem unterstellt der von dir aufgeführte Perfektionismus dem Zufall eine Absicht, auch wieder deterministisch und gegenteilig zur Definition.
Zitat von schwarzer TagDabei ist die perfekte zufällige Verteilung (bei sehr vielen Ereignissen) die Gleichverteilung. Dann bricht das Ganze im Widerspruch zusammen, weil die absolute Gleichverteilung keine Komplexität mehr enthält. Herrlich dialektische Schlüsse.
Komplex = Beschreibung von Funktionen in der Gauß'schen Zahlenebene...soweit ich das sehe hat die Normalverteilung (auf die du ansprichst) nur einen reellen Definitions- wie Wertebereich. q.e.d.
Zitat von schwarzer TagDabei ist die perfekte zufällige Verteilung (bei sehr vielen Ereignissen) die Gleichverteilung. Dann bricht das Ganze im Widerspruch zusammen, weil die absolute Gleichverteilung keine Komplexität mehr enthält. Herrlich dialektische Schlüsse.
Komplex = Beschreibung von Funktionen in der Gauß'schen Zahlenebene...soweit ich das sehe hat die Normalverteilung (auf die du ansprichst) nur einen reellen Definitions- wie Wertebereich. q.e.d.
Er schreibt glaubich eher von komplexen Sachverhalten, nicht von komplexen Zahlen, aber auch da gilt es die Kausalität zu prüfen.
Zitat von schwarzer TagDabei ist die perfekte zufällige Verteilung (bei sehr vielen Ereignissen) die Gleichverteilung. Dann bricht das Ganze im Widerspruch zusammen, weil die absolute Gleichverteilung keine Komplexität mehr enthält. Herrlich dialektische Schlüsse.
Komplex = Beschreibung von Funktionen in der Gauß'schen Zahlenebene...soweit ich das sehe hat die Normalverteilung (auf die du ansprichst) nur einen reellen Definitions- wie Wertebereich. q.e.d.
Nein, selbstverständlich ist KEINE Normalverteilung gemeint. Normalverteilung liegt vor, wenn ein Wert (der Mittelwert) sehr viel häufiger auftritt. Beispiel ist die Verteilung des IQ, Mittelwert ist 100 je größer die Abweichungen sind, desto unwahrscheinlicher wird's sie anzutreffen. Diese Verteilung ist zwar statistisch, aber nur bedingt zufällig, da die Wahrscheinlichkeit einen Wert in der Nähe des Mittelwerts zu treffen ungleich größer ist als abweichende Werte. Hier ist natürlich eine Struktur zu erkennen.
Was ich meine, ist vergleichbar mit dem Würfeln. Wenn der Würfel nicht gezinkt ist, kommen alles Seiten mit der gleichen Wahrscheinlichkeit. Mache ich das lange genug, stellt sich eine Gleichverteilung ein, d.h. alle Zahlen werden gleich häufig gefallen sein. Wenn ich nun eine Stockhausenkomposition auf die Art des Würfelns auswürfle, z. B. nehme ich einen W12 für die 12 Halbtöne einer Oktave und einen W4 für die Lage der Oktave auf der Klaviertastatur. Was hierbei als Ergebnis herauskommt, ist ganz sicher keine Normalverteilung, sondern eine rein zufällige Tonanordnung, die sich nirgends häuft. Mache ich das lange genug, bekomme ich eine schöne gleichmäßige Verteilung aller Töne.
Darin ist natürlich dann keine Struktur mehr zu erkennen oder eben, wenn man den Blickwinkel verändert, eine ganz einfache Struktur nämlich die Gleichverteilung.
DOOMEDSOULS
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22.06.2009 19:03
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