Genau sowas meine ich. Natürlich muss man auch hier mit Pauschalurteilen aufpassen. Wenn das Gro der AntiFa Deppen die Hälfte von Lobi´s Durchblick hätte wäre es ja kein Ding über sowas zu diskutieren, aber die meisten der Spaten sidn genauso fanatisch wie die Vollpfosten vom anderen Ufer.
Aktuelles Beispiel aus der Gegend hier: Ein cooler kleiner Club in Wuppertal der auch gerne mal coole Stoner Bands spielen lässt musste sich zuletzt krass verteidigen, da sie eine Dancehall Party Reihe haben und von der AntiFa und anderen linken Aktionsgruppen überall mit Plakaten etc. geschmäht wurden ob des Anti-Homo Zeugs im Dancehall-Reggae. Es mögen einzelne Songs in der Richtung von verschiedenen DJ´s gelaufen haben - es existiert aber mittlerweile durchaus eine Playlist mit bestimmten Interpreten/Songs welche tabu sind. Letztlich viel Luft um nichts aber ein großer Imageschaden für einen recht alternativen und eigentlich eher linken Club.
Randnotiz: Bei den Anführen der Protestbewegung (innerhalb der AntiFa) handelte es sich um eine unter unrühmlichen Umständen entlassene Ex-Mitarbeiterin des Clubs sowie um einen ehemaligen DJ welcher dort auch solche Songs spielte und auf seiner MySpace Seite mit Waffe posiert. Danke.
Zitat von the black wizardIch war sprachlos, wurde aber auf meine gerade laufende "rechte Neofolk Scheisse" verwiesen, welche sich als Dead Can Dance entpuppte...
Ich würde hier einen dicken Smilie hinsetzen, wenn es nicht so traurig wäre. Leg' bitte demnächst DEATH IN JUNE auf - doppelt so laut - und kauf' dir Sicherheitsbolzen für deine Tür ! Die Episode unterstreicht nur zu gut das Widerliche an dem ganzen AntiFa-Bullshit: Die Verblendung, die Ahnungslosigkeit, ein jeder Grundlage entbehrendes S/W-Denken gepaart mit spinnerter Hysterie, letztlich auch die fehlende Einsicht in die Ambiguität des eigenen Verhaltens: dass nämlich Armbindenträger im Nationalsozialismus ganz genauso verfahren sind. Zum Göbeln, wenn es so knüppeldick kommt ...
"the black wizard"s Episode ist allerdings heftig. Ist dass das, was die mit "Anarchie" meinen? Jedenfalls sollte mal irgendjemand einen neuen Thread aufmachen in dem in Zukunft dieses immer gleiche Thema diskutiert wird. Schließlich gäbe es auch zwei neue Negura Bunget Alben zu besprechen
Zitat von error22 Die Episode unterstreicht nur zu gut das Widerliche an dem ganzen AntiFa-Bullshit: Die Verblendung, die Ahnungslosigkeit, ein jeder Grundlage entbehrendes S/W-Denken gepaart mit spinnerter Hysterie, letztlich auch die fehlende Einsicht in die Ambiguität des eigenen Verhaltens: dass nämlich Armbindenträger im Nationalsozialismus ganz genauso verfahren sind. Zum Göbeln, wenn es so knüppeldick kommt ...
Komischerweise kann ich Dir hier nicht mal widersprechen und aus linken Kreisen würden das nicht wenige ebenso sehen. Einzig ist auffällig wie Du selbst Dich im S/W-Denken übst und alle, siehe auch weiter oben, über einen Kamm scherst und offensichtlich mal überhaupt keine Ahnung von dem hast, wovon Du redest. Das macht Dich keinen Meter besser als eines der beiden Extreme. Lustig, nicht? Es ist fast so, als würdest Du über Dich selbst reden...
Zitat von error22Lustig, nicht? Es ist fast so, als würdest Du über Dich selbst reden...
Fast, Lobi, nur fast. Zumindest hätte ich Dead Can Dance nicht unter faschistoidem Neo-Folk einsortiert (es ist so ziemlich das Gegenteil davon) oder würde irgendjemandem aufgrund seiner musikalischen Vorlieben (die in meinen Augen ideologisch nicht sauber sind) drohen. Kann ja sein, dass du sowas nicht machst (wenn du's selbst scheiße findest, warum sagst du's dann nicht einfach?). Nur geht es hier nicht um dich, sondern um die oben geschilderten Fälle. Und die decken sich weitgehend mit meinen persönlichen Erfahrungen mit der AntiFa. Urteile, Lobi. Keine Vorurteile.
Zitat von error22Lustig, nicht? Es ist fast so, als würdest Du über Dich selbst reden...
Fast, Lobi, nur fast. Zumindest hätte ich Dead Can Dance nicht unter faschistoidem Neo-Folk einsortiert (es ist so ziemlich das Gegenteil davon) oder würde irgendjemandem aufgrund seiner musikalischen Vorlieben (die in meinen Augen ideologisch nicht sauber sind) drohen. Kann ja sein, dass du sowas nicht machst (wenn du's selbst scheiße findest, warum sagst du's dann nicht einfach?). Nur geht es hier nicht um dich, sondern um die oben geschilderten Fälle. Und die decken sich weitgehend mit meinen persönlichen Erfahrungen mit der AntiFa. Urteile, Lobi. Keine Vorurteile.
Von Einzelfällen auf die Allgemeinheit zu schließen betrachte ich generell als Fail. Dass die DCD Geschichte daneben ist (und übrigens habe ich solches Verhalten nicht selten von der "Gegenseite" erlebt, auch mit blutigen Konsequenzen für mich), steht außer Frage. Was bspw. Horna betrifft, so finde ich das absolut richtig, dieser Band eine Plattform zu verweigen - sollte nicht schwer sein, rauszufinden, weswegen. Gleiches gilt für Sturmkaiser und Forgotten Tomb, letztens. Ersteres trifft im Übrigen nicht nur auf die Bands zu, sondern auch auf die Personen, explizit gemeint damit, was so alles unter Antifa firmiert, und da sollte klar sein, dass das Spektrum an Aktiven weitaus breiter ist, als das, was hier als Mob bezeichnet wurde. Ein Besuch einer Diskussion, einer Lesung, etc. in einem nahegelegenen AJZ, einer Uni, etc. könnte Abhilfe schaffen, den Horizont. Die meisten, die ich bspw. kenne, sind sehr gepflegte, drogenfreie Personen, oftmals schon berufstätig (im sozialen Sektor, meist studiert, oder auch Lehrer. Auch einen Anwalt übrigens.) und ehrenamtlich tätig (jetzt auf Veranstaltungen bezogen). So bunt ist die Welt. Und Idioten gibt es überall. Peace.
Zitat von LobiSo bunt ist die Welt. Und Idioten gibt es überall. Peace.
Gerade in der Uni (in beiden Unis) haben die Vertreter aus dem ganz linken Sektor für mein Empfinden sehr viele der Attribute erfüllt, die ich oben aufgeführt habe. Mich hat diese Sandkasten-Moralität - gepaart mit Suggestivfragen und falschen Unterstellungen - immer wahnsinnig wütend gemacht. Meine Ex-Ex-Ex...?...-Freundin von anno dazumal war auch in der Sozialistisch-Alternativen VORAN aktiv, und Vieles von dem, was ich da mitbekommen habe (Aktionen, Diskussionen), fand ich einfach nur anmaßend, realitätsfremd und infantil. Kann sein, dass diese Erfahrungen meine Wahrnehmung und auch meine Urteile diesbezüglich auf Strecke gebracht haben. Ich find's einfach unerträglich, wenn politisch-ideologisch aufgeladene Gruppierungen einem die Luft zum Atmen nehmen. Totalitäre Bevormundung ist in meinen Augen so ziemlich das Letzte - aus welcher Richtung der Wind auch immer wehen mag. Bei der DCD-Geschichte sind mir gleich mehrere historische wie fiktionale Beispiele eingefallen, und keines davon ist gut: Nazi-Deutschland, 1984, DDR, Fahrenheit 451, Stalinismus, ... . Dabei ist es völlig unerheblich, dass der junge linke Mob in diesem Fall peinlich weit daneben lag: Ein Jeder sollte sich uneingeschränkt anhören können, was immer ihm beliebt - ohne dass ihm irgendwelche gleichgeschalteten Penner an der Tür rumkratzen. Ist wahrscheinlich nicht repräsentativ für die gesamte linke Szene, aber irgendwie deckt es sich doch sehr mit meinen Erfahrungen. Natürlich sind nicht alle so (du z.B., Lobi) und natürlich gibt es sowas auch von rechts.
Und natürlich bin ich nicht der Meinung, man müsse der geistigen Freiheit zu Liebe ALLES hinnehmen. Wenn der Frontmann der dänischen NSBM-Band Angantyr etwa behauptet, die Welt entwickle sich in eine falsche Richtung, "mit all den Juden-kontrollierten multirassischen multinationalen Firmen, die den letzten Tropfen reinen Blutes aus der Welt saugen", dann geht das natürlich zu weit. Dennoch: Wenn sie auf der Bühne diesbezüglich die Klappe halten und nicht versuchen, mit irgendwelchen infantilen zweideutigen Symbolen eindeutige Botschaften zu verbreiten, sollen sie spielen.
Zitat von LobiDass man mancherorts überreagiert, steht außer Frage, aber die Schuld an diesem Stigma liegt bei jeder Band selbst.
sry, dass ich das nochmal rauskramen musste. Aber solche Aussagen sind ja wohl vollkommen unterbelichtet. Das würde ja meinen, dass die Antifa nur Bands 'angreift' die selbst irgendwie auffällig in der Hinsicht geworden sind? (berichtige mich, wenn ich dich da falsch verstehe) Die Antifa ist definitiv vollkommen verblendet und ahnungslos, dass sie anscheinend selber nicht merken, dass sie ihren eigenen 'Feind' in Sachen Faschismus fast schon überbieten. Unser Releasegig (No Empathy) wurde OHNE rücksprache vom Veranstalter sofort gecancelt und mit rechtlichen Konsequenzen gedroht, wenn sich der Veranstalter-Name bzw. der Name der Location weiter auf irgendwelchen Internetseiten oder Flyern befindet. Grund dafür war, dass man uns als rechtsoffen abgestempelt hat dank eines Artikels der Antifa. Inhalt im Groben: Die Band No Empathy spielt auf dem Fireblade Force, welches ein faschistoides Festival ist, plapla ... Da hat wohl bei der ersten oder 2. Ausgabe des Festivals irgend eine Überraschungsband gespielt, von denen wir nicht mal wussten... Jedenfalls haben auch Bands wie Hellish Crossfire und Delirium Tremens auf dem Festival gespielt, die ja wohl vollkommen unpolitisch sind.. doch die Antifa sieht das anders, denn diese ist der Meinung, dass sich jede Band deklariert neonazistisch zu sein, indem sie beim Fireblade Force spielt... Delirium Tremens rechts, Hellish rechts, No Empathy rechts.. alle anderen auch... (gehts noch? ) Noch lustiger (oder auch trauriger) wirds, wenn man bedenkt, dass wir dann noch nicht mal auf diesem Festival gespielt haben, weil die Arbeit uns einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Trotz dessen Vorwürfe und Angriffe der Antifa.. und auch noch erfolgreich, da ja der Gig gecancelt wurde! Unser Veranstalter wurde auch sofort als rechtsoffen bezeichnet, obwohl diese sich sehr viele Jahre gegen rechts eingesetzt haben (mit Hirn!).
Ich habe vorher schon extremste Abneigung und Hass im Zusammenhang mit der sogenannten 'Antifa' verspürt auf Grund bekannter Aktionen und einigen völlig sinnfreien Randalen hier in Leipzig, aber nach dieser Aktion hat sich das ganze umso mehr gesteigert und bestätigt. Dieser Verein zerstört mit Macht, schlechten Recherchen und ohne belegte Hintergründe Musik und Kunst... Ich kanns nur nicht verstehen, wie sowas noch öffentlich agieren darf. Wenn ich schon, wie oben geschrieben, höre, dass Veranstaltern mit Gewalt gedroht wird, wenn diverse Konzerte, die den Herren Antifa nicht in den Kram passen, nicht abgesagt werden, muss ich umso mehr (!) am gesunden Verstand einflussreicher Menschen in hiesigen Städten und allgemein in diesem Land zweifeln. Frei nach dem Motto Neutral gibts nicht, wenn du nicht Links bist, bist du rechts! Danke auch und ein rießiges FUCK OFF
1. verbitte ich mir, meine Aussagen als unterbelichtet zu bezeichnen. Du kennst mich nicht und hast keine Ahnung wer ich bin, solche Unverschämtheiten kann man sich sparen. Ich schließe ja auch nicht von Deinen/Euren Songtiteln auf Deinen Intellekt. 2. Wenn Du beim Lesen mitdenken würdest, wäre Dir aufgefallen, dass a) der erste Teil des Satzes durchaus kritisch und keinesfalls zustimmend allen solchen Aktionen gegenüber ist, was im Späteren nochmals erwähnt wurde, und b) der zweite Teil auf die oben genannten Bands (Horna beispielsweise) bezogen war. Ich bleib dennoch dabei: mache Bands haben es selbstverschuldet nicht anders verdient. Dass die ganze Szenerie dadurch in Mitleidenschaft gezogen wird/wurde und somit Unschuldige es mal wieder abbekommen, sollte vorallem mal den jeweiligen Angehörigen zu denken geben, sich etwas vehementer gegen den braunen Teil der BM Szene (Bands, Labels, Vertriebe, Einzelpersonen, etc.) auszusprechen und ggfls. dagegen vorzugehen (wie auch immer). Meiner (! Achtung: rein subjektiv) Erfahrung nach passiert da allerdings eher nicht viel, da in solchen Kreise eben scheinbar eine entsprechende Toleranz gegenüber rechts besteht. Die Konsequenz dessen liegt auf der Hand. Bleibt halt nur übrig zu jammern (überspitzt): "Böse Antifa!" anstatt "Blödes Naziarschloch, das unsere Szene in den Dreck zieht". Ect. Pp. Und damit ist das Problem nicht mal ansatzweise formuliert. Ach wie gut, dass niemand weiß, dass ich Rumpelstilzchen heiß. 3. Alles weitere wurde bereits gesagt und werde ich nicht wiederholen. Ich finde allerdings undifferenziertes Vorgehen, egal von welcher Seite, überaus peinlich. Das gilt für diesen Teil der Antifa sowohl als auch diejenigen, die alle Linken oder Antifaschisten über einen Kamm scheren. Egal, s/w ist die Welt doch viel schöner. Für Black Metaller bestimmt.
Zitat von Lobi Ich bleib dennoch dabei: mache Bands haben es selbstverschuldet nicht anders verdient. Dass die ganze Szenerie dadurch in Mitleidenschaft gezogen wird/wurde und somit Unschuldige es mal wieder abbekommen, sollte vorallem mal den jeweiligen Angehörigen zu denken geben, sich etwas vehementer gegen den braunen Teil der BM Szene (Bands, Labels, Vertriebe, Einzelpersonen, etc.) auszusprechen und ggfls. dagegen vorzugehen (wie auch immer). Meiner (! Achtung: rein subjektiv) Erfahrung nach passiert da allerdings eher nicht viel, da in solchen Kreise eben scheinbar eine entsprechende Toleranz gegenüber rechts besteht. Die Konsequenz dessen liegt auf der Hand. Bleibt halt nur übrig zu jammern (überspitzt): "Böse Antifa!" anstatt "Blödes Naziarschloch, das unsere Szene in den Dreck zieht". Ect. Pp. Und damit ist das Problem nicht mal ansatzweise formuliert. Ach wie gut, dass niemand weiß, dass ich Rumpelstilzchen heiß. 3. Alles weitere wurde bereits gesagt und werde ich nicht wiederholen. Ich finde allerdings undifferenziertes Vorgehen, egal von welcher Seite, überaus peinlich. Das gilt für diesen Teil der Antifa sowohl als auch diejenigen, die alle Linken oder Antifaschisten über einen Kamm scheren. Egal, s/w ist die Welt doch viel schöner. Für Black Metaller bestimmt.
Klar kann man nicht alle über einen kamm scheren.. ( Nimm das mit dem unterbelichtet nicht zu ernst, nehm es auch gerne zurück, wenns dir zu radikal war ... Bin lediglich noch sehr in Rage was das Thema angeht, was ja sicherlich auch verständlich ist )
Ich möchte mich persönlich und auch als Band jedenfalls nicht gegen Rechts aussprechen. Denn wenn ich das tue, dann darf ich Links nicht vergessen. Denn beide Extrema sind nicht gerade förderlich, beide sind exakt genauso dämmlich und schädlich. Wir haben eine klar NO POLITICS aussage auf den neuen Flyer gepackt. Ich finde das muss einfach reichen. Ich hab einfach keinen Bock als Band ein rießengroßes politisches Statement abzuliefern. Ich bin Musiker und beschäftige mich demzufolge auch einfach nur mit meiner Musik und meinen Texten. Deshalb kann ich es schon verstehen, wenn viele Bands eine FUCK OFF einstellung haben und nicht anfangen über ihre repräsentativen Plattformen eine Politik-Grundsatzdiskussion vom Ufer zu brechen. Ich glaube da wirst du mich sicher verstehen und das hat auch nichts mit Black Metal-ideologischen Gehabe zu tun, was leider oft genug damit abgestempelt wird. Dieses Genre ist halt leider überflutet von möchtegern elitären Kindsköpfen. Und was einige Bands angeht, gebe ich dir definitiv recht... Es gibt unfassbar viele die wirklich selbst daran schuld sind angeprangert zu werden und die vor allem auch andere Bands damit in den Dreck ziehen, die einfach nichts von Alle dem wissen wollen, sondern schlicht u einfach ihre Musik leben und spielen wollen ohne sich mit solch für einen Musiker an sich trivialen Dingen auseinander zu setzen.. Mir vergeht jedenfalls immer mehr die Lust an irgendwelchen BM-Konzerten und am ganzen Umfeld des Genres... Das hat die Musik echt nicht verdient.. Es gibt zweifelsohne sehr großartige Platten und Musiker in diesem Genre
Es gibt eine neue Scheibe von Nae'blis: Confusion & Apathy - In The Fog Of A Surreal Daydream dieses Mal weniger ambientlastig denn ein Versuch klassische Elemente (Klavier) einzubauen, z.B. Nr. II:
Zitat von error22Meine Ex-Ex-Ex...?...-Freundin von anno dazumal war auch in der Sozialistisch-Alternativen VORAN aktiv, und Vieles von dem, was ich da mitbekommen habe (Aktionen, Diskussionen), fand ich einfach nur anmaßend, realitätsfremd und infantil. Kann sein, dass diese Erfahrungen meine Wahrnehmung und auch meine Urteile diesbezüglich auf Strecke gebracht haben.
Also, wenn ich recht informiert bin, war doch VORAN eine trotzkistische Organisation, also eine ganz andere Baustelle als Antifa. Ich würde mich nicht unbedingt als ein Experte bezeichnen, was Strukturen der radikalen Linken angeht, aber mir scheint, da besteht doch ein ziemlicher Unterschied. Das ist ein bisschen so, als wolle man anhand der Grünen über die Linkspartei urteilen.
So viel zu "über einen Kamm scheren". Sowas sollte man nämlich sicherlich nicht über einen Kamm scheren...
Zitat von The WitchsmellerSowas sollte man nämlich sicherlich nicht über einen Kamm scheren...
Sollte man vielleicht nicht, kann man aber. Übermäßig viele Aktionen waren - trotz der stark sozialistischen Prägung der VORAN - anti-faschistischer Natur. Und gegen Privatisierung haben ja nun sämtliche Gruppierungen links außen etwas. Meiner Beaobachtung nach haben die alle ganz schön an einem Strang gezogen - in allen möglichen politischen Fragen. In die Wolle gekriegt haben die sich zumindest nie. Und optisch gab's schon mal überhaupt keine Unterschiede, wenn du verstehst, was ich meine
DOOMEDSOULS
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05.04.2010 15:05
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